Ordnungspolitik bezieht sich auf die Gestaltung und Durchsetzung von Regeln und Institutionen, die Wettbewerb und funktionierende Märkte gewährleisten sollen. Im Mittelpunkt steht die Schaffung eines stabilen Ordnungsrahmens, der sowohl Freiheit als auch Verantwortung in Wirtschaft und Gesellschaft fördert. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Subsidiaritätsprinzip zu, nach dem Entscheidungen so nah wie möglich an den betroffenen Ebenen getroffen und nur bei Bedarf auf höhere Ebenen verlagert werden sollen. Ziel ist es, die Eigenverantwortung der Menschen und Unternehmen zu stärken, staatliche Eingriffe auf ein notwendiges Minimum zu beschränken und Wettbewerb als Entmachtungsinstrument und Entdeckungsverfahren zu stärken.