Swift-Preis für Wirtschaftssatire geht an Volker Reiche
Die Stiftung Marktwirtschaft verleiht 2008 zum ersten Mal den Swift-Preis
Zum ersten Mal hat die Stiftung Marktwirtschaft den Swift-Preis für Wirtschaftssatire verliehen. Volker Reiche (Foto oben Mitte), Zeichner der im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in samstäglich neuer Folge veröffentlichten Comic-Reihe „Strizz“, ist der Preisträger 2008.
Durch die Würdigung einer herausragenden Leistung des Preisträgers will die Stiftung Marktwirtschaft das Verständnis für eine auf ökonomischen Anreizen basierende Marktwirtschaft erhöhen. Mit dem Preis sollen prägnante Arbeiten aus dem journalistischen, gegebenenfalls auch unternehmerischen, wissenschaftlichen oder politischen Bereich ausgezeichnet werden, die einen originären Anstoß zur Festigung und Weiterentwicklung der freiheitlichen, auf Markt und Menschenwürde gestützten Gesellschaftsordnung leisten oder geleistet haben.
Der Stiftungsratsvorsitzende Prof. Theo Siegert (Foto oben rechts hier mit dem Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Nikolaus Schweickart) überreichte den mit 10.000 Euro dotierten Preis beim Jahrestreffen der Stiftung in Kronberg im Taunus. Der erstmals verliehene Preis soll in der Tradition von Jonathan Swift, dem englischirischen Satiriker und Autor von „Gullivers Reisen“, kreative Federn in dem Diskurs um die auf Freiheit, Wettbewerb und Eigenverantwortung basierende marktwirtschaftliche Ordnung in Deutschland auszeichnen.
Volker Reiche nahm den feierlichen Akt der Preisverleihung zum Anlass das neu erschienene Buch über das „Sechste Jahr“ seines Titelhelden „Strizz“, zu signieren, eines Büroangestellten, dessen tägliche (Miss-) Geschicke in Form eines Comic-Strips Redewendungen von Politikern hinterfragt und durch philosophische Fragestellungen demaskiert.